Man kann ihn sehen- bunte Herbstwälder und ein ungetrübter Blick auf die Südtiroler Bergwelt erfreuen unsere Augen.
Man kann ihn fühlen- milde Temperaturen laden zum Wandern ein und die Herbstsonne kitzelt unsere Nasen.
Man kann ihn hören- Traktorengeräusche zeigen uns auf, dass nun die Südtiroler Äpfel und Trauben eingefahren werden.
Man kann ihn riechen- frische und reine Luft, manchmal auch ein wenig unangenehm, wenn die Bauern die Gülle auf die Felder bringen.
Und vor allem kann man den Altweibersommer auch schmecken, denn endlich geht sie los- die Törggelezeit in Südtirol. Mit frischem Wein und „Keschten“, sowie gutem Südtiroler Fleisch und hausgemachten Südtiroler Spezialitäten macht der Altweibersommer eine herrliche Figur.
Man kann ihn fühlen- milde Temperaturen laden zum Wandern ein und die Herbstsonne kitzelt unsere Nasen.
Man kann ihn hören- Traktorengeräusche zeigen uns auf, dass nun die Südtiroler Äpfel und Trauben eingefahren werden.
Man kann ihn riechen- frische und reine Luft, manchmal auch ein wenig unangenehm, wenn die Bauern die Gülle auf die Felder bringen.
Und vor allem kann man den Altweibersommer auch schmecken, denn endlich geht sie los- die Törggelezeit in Südtirol. Mit frischem Wein und „Keschten“, sowie gutem Südtiroler Fleisch und hausgemachten Südtiroler Spezialitäten macht der Altweibersommer eine herrliche Figur.
Doch halt! Was ist das überhaupt, Altweibersommer? Nie davon gehört?
Ganz einfach- als Altweibersommer wird die Schönwetterperiode von Mitte September bis Anfang Oktober bezeichnet, die recht konstant alle Jahre auftritt. Während es am Tag angenehm warm ist, kann es nachts schon empfindlich abkühlen. In den Morgenstunden kann man dann die taubenetzten Spinnennetze auf den Wiesen, an Zäunen, in den Wäldern und an den Bauernhäusern Südtirols genau erkennen. Dies ist auch der Grund, warum der Altweibersommer seinen Namen trägt, denn entgegen des ersten Eindrucks hat die Namensgebung nichts mit alten Frauen zu tun. Im Altdeutschen wurde nämlich mit dem Begriff „weiben“ das Knüpfen von Spinnweben bezeichnet. Die Menschen früher glaubten, dass die taubenetzten Spinnweben Haare von Elfen, oder Nornen (Schicksalsgöttinnen) seien, die diesen beim Kämmen ausgefallen wären. Später wurden die glitzernden Fäden auch Marias Mantel zugeordnet, den diese bei ihrer Himmelfahrt trug. Deshalb nennt man die Silberfäden- die von Tau benetzten Spinnweben- im Volksmund auch oft „Mariengarn“.