Der Zelten wurde in früheren Zeit von den Bauersleute zur Weihnachtszeit von den Bauersfrauen hergestellt und verschenkt. Auch die Mägde und Knechte bekamen das süße Früchtebrot, ja selbst die Tiere im Stall durften davon naschen, denn so wollte man das Glück auch unter das „Stodldach“ bringen (Stodl = Scheune). Heute wird der Zelten, auch Weihnachtsbrot genannt, in Südtirol gemeinsam mit anderen süßen Köstlichkeiten in der Adventszeit gebacken und gilt als Spezialität.
Es gibt sehr viele Rezepte für den Zelten, aber im Allgemeinen sieht die Zutatenliste folgendermaßen aus: Getrocknete Feigen, Sultaninen und kandierte Früchte, Mandeln, Haselnuss-, Walnuss- und Pinienkerne, etwas Rotwein, Honig, Rum, etwas Orange, Zimtpulver, Nelkenpulver, geriebene Muskatnuss, ein wenig Brotteig aus Roggen- und Weizenmehl, Fenchel- und Anissamen, Salz, Hefe und Honig.
Hier nun eines der Rezepte für 8 Brote zu 250g:
600 g getrocknete Feigen
250 g Sultaninen
100 g kandierte Früchte
pro Laib 100 g Haselnusskerne, Walnusskerne und abgezogene Mandeln
50 g Pinienkerne
1/8 l trockener Südtiroler Rotwein
70 g Südtiroler Honig
2 EL Rum
1 unbehandelte Orange
1 gestr. TL Zimtpulver
je 1/8 TL Nelkenpulver und geriebene Muskatnuss
Für den Brotteig:
je 1/8 TL Anis- und Fenchelsamen
125 g Roggenvollkornmehl
75 g helles Weizenmehl
1 Prise Salz
20 g frische Hefe
1 TL Südtiroler Honig
Zum Bestreichen:
70 g Zucker
Zum Garnieren:
Mandelhälften, Walnusskerne und kandierte Früchte, getrocknete Feigen, Sultaninen und kandierten Früchte klein schneiden. Nusskerne und Pinienkerne fein oder grob hacken, mit den Früchten in einer Schüssel mischen. Den Wein mit Honig erwärmen, bis der Honig flüssig wird. Mit Rum mischen und zu den Früchten gießen. Nun gut durchmischen, abdecken und über Nacht durchziehen lassen.
Am nächsten Tag für den Brotteig Anis und Fenchel kurz anrösten, danach so fein wie möglich zerstoßen. Den Fenchel und Anis mit beiden Mehlsorten und Salz in einer Schüssel mischen. Die Hefe zerdrücken und in 140 ml warmem Wasser mit dem Honig verrühren. Den Honig und die Hefe nun der Mehlmischung beigeben und alles zu einem glatten eher feuchten Teig verkneten. In der Schüssel mit einem Tuch bedecken und etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Die Orange heiß waschen und abtrocknen, die Schale fein abreiben. Mit Gewürzen und der Frucht-Nuss-Mischung zum Teig geben und alles sehr gründlich miteinander verkneten, bis ein gut gebundener Teig entstanden ist. Den Backofen auf 160° (Ober- und Unterhitze, keine Umluft) vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Den Früchteteig in 8 Portionen teilen. Jeweils zu einer Kugel formen und etwa 2 cm flach drücken.
Laibe nebeneinander auf das Blech legen und die Oberfläche der Zelten mit Mandeln, Walnüssen und kandierten Früchten verzieren.
Zucker mit 4 EL heißem Wasser verrühren und auflösen. Die Zelten damit einpinseln und im heißen Ofen (Mitte) etwa 45 Minuten backen. Dabei immer wieder mit Zuckerwasser einpinseln. Die Zelten abkühlen lassen, dann einzeln in Klarsichtfolie wickeln und bis zum Anschneiden möglichst 2 Wochen durchziehen lassen.
Am Besten schmeckt der Zelten mit einem Glas frischer Milch, oder einem fruchtigen Punsch. Viel Spaß beim Nachbacken und beim Naschen der süßen Köstlichkeit.
Gutes Gelingen wünscht
Ihre Familie Hillebrand
Es gibt sehr viele Rezepte für den Zelten, aber im Allgemeinen sieht die Zutatenliste folgendermaßen aus: Getrocknete Feigen, Sultaninen und kandierte Früchte, Mandeln, Haselnuss-, Walnuss- und Pinienkerne, etwas Rotwein, Honig, Rum, etwas Orange, Zimtpulver, Nelkenpulver, geriebene Muskatnuss, ein wenig Brotteig aus Roggen- und Weizenmehl, Fenchel- und Anissamen, Salz, Hefe und Honig.
Hier nun eines der Rezepte für 8 Brote zu 250g:
600 g getrocknete Feigen
250 g Sultaninen
100 g kandierte Früchte
pro Laib 100 g Haselnusskerne, Walnusskerne und abgezogene Mandeln
50 g Pinienkerne
1/8 l trockener Südtiroler Rotwein
70 g Südtiroler Honig
2 EL Rum
1 unbehandelte Orange
1 gestr. TL Zimtpulver
je 1/8 TL Nelkenpulver und geriebene Muskatnuss
Für den Brotteig:
je 1/8 TL Anis- und Fenchelsamen
125 g Roggenvollkornmehl
75 g helles Weizenmehl
1 Prise Salz
20 g frische Hefe
1 TL Südtiroler Honig
Zum Bestreichen:
70 g Zucker
Zum Garnieren:
Mandelhälften, Walnusskerne und kandierte Früchte, getrocknete Feigen, Sultaninen und kandierten Früchte klein schneiden. Nusskerne und Pinienkerne fein oder grob hacken, mit den Früchten in einer Schüssel mischen. Den Wein mit Honig erwärmen, bis der Honig flüssig wird. Mit Rum mischen und zu den Früchten gießen. Nun gut durchmischen, abdecken und über Nacht durchziehen lassen.
Am nächsten Tag für den Brotteig Anis und Fenchel kurz anrösten, danach so fein wie möglich zerstoßen. Den Fenchel und Anis mit beiden Mehlsorten und Salz in einer Schüssel mischen. Die Hefe zerdrücken und in 140 ml warmem Wasser mit dem Honig verrühren. Den Honig und die Hefe nun der Mehlmischung beigeben und alles zu einem glatten eher feuchten Teig verkneten. In der Schüssel mit einem Tuch bedecken und etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Die Orange heiß waschen und abtrocknen, die Schale fein abreiben. Mit Gewürzen und der Frucht-Nuss-Mischung zum Teig geben und alles sehr gründlich miteinander verkneten, bis ein gut gebundener Teig entstanden ist. Den Backofen auf 160° (Ober- und Unterhitze, keine Umluft) vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Den Früchteteig in 8 Portionen teilen. Jeweils zu einer Kugel formen und etwa 2 cm flach drücken.
Laibe nebeneinander auf das Blech legen und die Oberfläche der Zelten mit Mandeln, Walnüssen und kandierten Früchten verzieren.
Zucker mit 4 EL heißem Wasser verrühren und auflösen. Die Zelten damit einpinseln und im heißen Ofen (Mitte) etwa 45 Minuten backen. Dabei immer wieder mit Zuckerwasser einpinseln. Die Zelten abkühlen lassen, dann einzeln in Klarsichtfolie wickeln und bis zum Anschneiden möglichst 2 Wochen durchziehen lassen.
Am Besten schmeckt der Zelten mit einem Glas frischer Milch, oder einem fruchtigen Punsch. Viel Spaß beim Nachbacken und beim Naschen der süßen Köstlichkeit.
Gutes Gelingen wünscht
Ihre Familie Hillebrand